Am 5. Oktober 2021 war es endlich wieder so weit: die alljährliche Musikfahrt stand an. Voller Vorfreude hatten sich rund 50 Schüler und Schülerinnen aller Jahrgänge um acht Uhr auf dem Schulhof versammelt. Begleitet wurden sie von den Musiklehrern und -Lehrerinnen unserer Schule: Herr Riediger, Frau Kurze und Frau Scholz. In Windeseile wurden die Instrumente und die Notenständer in einen Transporter geladen. Als um neun Uhr das Reisebus vor der Schule hielt, strömte alles hinein. Auch während der 45-minütigen Fahrt war die Stimmung ausgelassen und heiter.
Nachdem der Bus sein Ziel, das Ferienlager am Hölzernen See, erreicht und jeder seinen Koffer an sich genommen hatte, wurde auch schon die Zimmerverteilung geregelt und die passenden Schlüssel wurden ausgehändigt. Anschließend bezogen wir das Haus „Seeblick“, welches seit sechs Jahren unsere Unterkunft während der Musikfahrt darstellte. Das Haus bestand aus drei Etagen, wobei sich in der obersten Etage die Musikräume befanden.
Als bald hatten sich alle eingerichtet und trafen sich um 12:20 Uhr im Speisesaal, um gemeinsam das Mittagessen einzunehmen. Um 13:30 Uhr folgte auch schon die erste Probe, welche von Chor und Orchester getrennt absolviert wurde. In jener wurden die Noten ausgehändigt. Unter den musikalischen Werken befanden sich bereits bekannte Stücke aus dem letzten Jahre, welche es jedoch nie zur Aufführung gebraucht haben. Doch auch neue Werke fanden ihren Weg zu uns, so dass beispielsweise der Chor am Ende zehn verschiedene Werke zu proben hatte. Mit Ausnahme einer halbstündigen Teepause probten wir bis 17:30 Uhr. Um 17:50 Uhr fanden wir uns erneut im Speisepavillon zusammen, um das Abendbrot zu essen. Anschließend folgte von 19 Uhr bis 20:30 Uhr die Abendprobe.
Bis 22 Uhr hatten sich schließlich alle Schülerinnen und Schüller in ihren Zimmern eingefunden und zur Nachtruhe niedergelassen.
Der Ablauf der folgenden Tage variierte nur gering. Das Frühstück wurde täglich um 8:20 Uhr gemeinschaftlich verspeist. Ab um 9 Uhr probten Chor und Orchester getrennt die neuen und alten Stücke und trafen sich erst zum Mittag wieder. Nach einer Mittagspause folgte von 14 Uhr bis 17:30 Uhr die Hauptprobe, an welche sich das Abendessen anschloss. Mit der Abendprobe endete unser Tag.
Am Donnerstag trat etwas Abwechslung in unseren Tagesablauf. Die erste gemeinschaftliche Probe stand an und sie verlief äußerst erfolgreich. Obwohl es noch einige Holprigkeiten gab, klang das Zusammenspiel bereits sehr schön. Zudem wurde geklärt an welchem Wochentag geprobt werden sollte. Nach reichlichen Überlegungen fiel die Wahl auf die neunte und zehnte Stunde am Montag.
Abgerundet wurde der Tag durch gemeinschaftliches Tanzen am Abend.
Der Freitag, unser Abreisetag, verlief dann doch etwas anders als die voran gegangen Tage. Die Frühstückszeit blieb gleich, doch die anschließende Probe wurde auf 10 Uhr verschoben. In der Zwischenzeit wurden die Koffer gepackt, Zimmer geputzt, Mülleimer gelehrt, Flure gefegt und der Chorraum in seinen Ursprungszustand gebracht. Die letzte Probe war verhältnismäßig kurz und dauerte nur bis 11 Uhr an. Anschließend trugen wir die Instrumente und jegliches Zubehör zum Transporter und luden es ein. Um 12 Uhr fuhr unser Reisebus vor und wir fuhren zurück zur Schule. Jene erreichten wir um 13 Uhr. Abschließend räumten wir die Instrumente zurück und wurden von den Lehrkräften in die Ferien verabschiedet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Musikfahrt ein voller Erfolg gewesen ist. Es wurde viel geprobt und die Ergebnisse, die dabei herumgekommen sind, lassen nicht mit sich meckern. Dem diesjährigem Weihnachtskonzert steht somit nichts mehr im Wege!