Auftakt – nach drei Jahren findet sie wieder statt: unsere traditionelle AvH-Musikfahrt. Diesmal am Hölzernen See in Brandenburg. Mit dabei auch unsere Willkommensklasse. Ihre Klassenlehrerin berichtet über die Erwartungen ihrer Schülerinnen und Schüler.
Tag 1
Im vergangenen Jahr wurden die Schülerinnen und Schüler der Willkommensklasse und deren Familien herzlich zum AvH Konzert eingeladen. Diese waren beeindruckt und behielten das schöne Konzert von 2014 noch lange in guter Erinnerung. Immer wieder fragten sie nach, wann das nächste Konzert stattfindet und ob sie erneut dabei sein können. Und ob! Diesmal werden ihre Freunde und Geschwister selbst auf der Bühne stehen: acht Schülerinnen und Schüler der Willkommensklasse bereiten sich gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern am Hölzernen See auf den großen Auftritt am 18. Dezember vor.
Das gemeinsame Musizieren kennt keine Grenzen, keine Sprachbarrieren und Fremdheit. Es verbindet uns alle auf eine harmonische Art.
Die Fahrt zum Hölzernen See wird ein unvergessliches Ereignis bleiben!
Text und Fotos: Frau Bravo (Klassenlehrerin der Willkommensklasse)
Tag 2
Heute ist unser zweiter Probentag und es ging schon fleißig nach dem Frühstück mit dem Proben los. Instrumentalisten und Sänger sind nun getrennt an die Arbeit gegangen, um Stück für Stück ein tolles Programm auf die Beine zu stellen. Für die Leute mit Instrumenten hieß es: auf die Noten fertig los.
Erst alleine proben, damit alles gut läuft und dann mit dem Orchester unter der Leitung von Frau Kurtze zusammen, was sich durchaus hören lassen kann. Ein paar Lockerungsübungen für die Stimme und schon kann es auch bei den Sängern losgehen.
Um 12:00 Uhr gibt es Mittag und um 15:00 Uhr geht es weiter mit dem Proben. Es folgten viele Übungen zum richtigen Tonsingen; das „Nononoo“ von Herrn Heims geht uns nicht mehr aus dem Kopf! Schnell zum Abendbrot und um 19:30 Uhr die letzte Probe für heute. Puh, geschafft! Morgen geht es dann auf ein Neues los mit dem Singen, Spielen und dem gemeinsamen Musizieren mit viel Spaß! 🙂
(Text: Juliana, Bilder: Frau Bravo)
Tag 3 und 4
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei – das war tatsächlich mal ein Titel, den der deutsche Sänger, Komponist und Musikproduzent Stephan Remmler 1987 sang. Stimmt. Unsere Musikfahrt ging zu Ende, nicht gleich am Vormittag, sondern erst am späteren Nachmittag. Unser Bus holte uns pünklich gegen 16.45 Uhr unmittelbar vor unserem Quartier ab – natürlich bei Regen. Die Sonne hatte sich in den ganzen Tagen nicht ein einziges Mal blicken lassen. Wir kamen gegen 18.00 Uhr wieder vor dem Eingang unserer Schule an.
Bevor wir abfuhren, haben wir allerdings erneut geprobt. Zum Mittagessen kamen wir diesmal zu spät. Wir waren im ganzen Lager allein. Die Küche erwartete uns eigentlich schon um 12.00 Uhr. Wir aber kamen erst um 12.30 Uhr – wie alle anderen Tage vorher auch. Auch sonst blieben wir unseren Gewohnheiten treu. Abweichend von den anderen Tagen mussten wir aber unmittelbar nach dem Frühstück um 9.30 Uhr unsere Zimmer geräumt haben und übergeben. Jetzt blieben wir ausschließlich in unseren Proberäume. Dort ist aber genügend Platz für uns und unsere Sachen, die wir dort bis zur Abreise abstellten. Wir probten getrennt und zusammen. Herr Heims musste noch korrigierte Noten verteilen. Außerdem gab es auch noch ein kurzes neues Stück für die Instrumente.
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